Sonnenschutz am Spielplatz
Spielplätze gehören zur Ausstattung von öffentlichen Einrichtungen wie Krippen, Kindergärten, Schulen und Horten. Auch im Garten zahlreicher Eigenheime findet sich häufig ein Sandkasten, ein Planschbecken oder eine andere Spielmöglichkeit für die Kleinen. In Parkanlagen stellen Spielplätze beliebte Treffpunkte junger Familien dar, werden gerne zum Ausflugsziel der Tagesmutter bestimmt und bereiten selbst noch so manchen Schulkindern viel Spaß. Wenn sie keinen natürlichen Sonnenschutz durch Bäume bieten, sollte man einen Besuch an sonnigen Tagen nicht zu sehr ausdehnen. Die UV-Strahlung ist vor allem für die zarte Haut der Kleinkinder gefährlich. Gerade in der Mittagszeit kann ein ungeschützter Aufenthalt von weniger als einer Stunde reichen, um einen Sonnenbrand zu bekommen.
Aus diesem Grund ist es so wichtig, Spielplätze vor Sonne zu schützen. Wo die größeren Kinder frei laufen, ist ein flächiger Schutz nicht so entscheidend, wie in Bereichen mit Geräten für kleine Kinder. Da verdient vor allem der Sandkasten viel Aufmerksamkeit, in dem die Kleinen länger beschäftigt bleiben.
Sonnenschirme versus Sonnensegel
Während bereits ein Sonnenschirm punktuell einen Schatten spendet, reicht er in der Regel nicht aus, um den gesamten Sandkasten auf diese Weise zu schützen. Ein Schirm hat zwar den Vorteil, dass er relativ flexibel ist und beliebig auf einer anderen Stelle platziert werden kann. Schwierig ist jedoch seine Handhabe beim wandernden Sonnenlicht, selbst wenn er geneigt werden kann. Am effizientesten sind die sogenannten Ampelschirme, deren Ständer nicht mittig, sondern seitlich und von oben befestigt sind. Doch bei Windböen leisten sie selten ausreichend Widerstand, sodass sie leicht Schaden nehmen oder drohen umzukippen.
Ein Sonnensegel ist da wesentlich robuster und widerstandsfähiger. Es kann zwar seitlich an der Hauswand installiert werden, bei Spielplätzen haben sich aber freistehende Modelle bewährt. Er wird dort auf drei oder vier Masten gespannt, die am Rande des Spielbereichs in den Boden eingelassen werden. Diese bleiben selbst beim starken Winden stabil. Aufrollbare Sonnensegel bieten außerdem die Möglichkeit, die Größe des Schattens zu beeinflussen. Ein Sonnensegel schütz darüber hinaus nicht nur vor Sonne. Bei richtiger Materialauswahl kann ein Segel auch vor Regen schützen, was gerade auf Spielplätzen ein wichtiger Punkt ist.
Sonnensegel: die vielfältigen Alleskönner
Wenn man einen Spielplatz vor Sonne schützen will, kann man regelmäßige Vierecke, Trapeze, Dreiecke oder auch beliebige Sonderformen wählen. Die Segel lassen sich in fast alle Formen bringen. Aber nicht nur die Vielfalt der Formen der in verschiedenen Maßen erhältlichen Sonnensegel beeindruckt, ebenso viel Beachtung verdienen die vielen Extras. Die stufenlose Höhenverstellung kann beispielsweise separat an jedem Mast erfolgen, um auf die Wanderung der Sonne zu reagieren und zu jeder Tageszeit möglichst viel Schatten zu spenden. Ein großes Vierecksegel im maßgeschneiderten Format lässt sich zudem problemlos gänzlich herunterfahren und wird am Rande mit Heringen im Boden befestigt. Auf diese Weise schützt es den darunter verborgenen Sandkasten beispielsweise vor Kot von Katzen und anderen Tieren.
Um Verletzungen zu vermeiden, wenn Kinder mit den robusten Säulen zusammenstoßen, können diese Masten mit einer speziellen Verkleidung versehen werden. Sie dienen als Prallschutz, wirken aber allein dank der auffälligen Farbgebung wie ein Warnsignal.
Um größere Flächen zu beschatten, können mehrere Segel kombiniert werden, wodurch ein angenehmer Halbschatten über einer größeren Fläche entsteht. Diese Landschaft mit bunten und in der Sonne leuchtenden Segeln wirkt zudem optisch sehr attraktiv und schafft ein farbenfrohes kinderfreundliches Ambiente, das jeden Spielplatz aufwertet.
Sonnenschutz mit moderner Technik
Die Konstruktion mit den Masten mag im ersten Moment unspektakulär wirken. Es steckt dennoch mehr Hightech darin, als man zunächst vermutet. Die Stoffe bestehen aus hochqualitativen und speziell hierfür entwickelten Geweben, die mit einer wasser-, schmutz- und sogar ölabweisenden Beschichtung ausgestattet sind. Sie sind auch UV-beständig, weswegen sie im Laufe der Zeit ihre Farbigkeit nicht verlieren.
Die Segeltücher werden an den Ecken einzeln manuell an den Seilen angebracht und dank eines ausgeklügelten Systems mit Gleitschienen hoch aufgezogen und aufgespannt. Dabei helfen Kurbel oder doch lieber die Funkfernbedienung, die bei einem elektrischen Sonnensegel von einem Smartphone oder Tablett gesteuert werden kann. Auch kann die gesamte Sonnensegelanlage mit Wind- und Sonnensensoren ausgestattet werden. So ein automatisches Sonnensegel schließt sich automatisch bei zu starkem Wind oder es passt sich dem Stand der Sonne an. Das Auf- und Abrollen der Segel geschieht analog dazu, weswegen sich die Sonnensegel so prima zum Schutz unserer Kleinsten auf den Spielplätzen eignen.